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iPaaS in modernen IT-Umgebungen

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Heute können Organisationen mithilfe von iPaaS-Produkten (Integration Platform as a Service) alles Mögliche in der Cloud erstellen - auch das Netzwerk selbst. Angesichts der zunehmenden Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit der Cloud setzen einige Unternehmen komplett auf integrierte Plattformservices.

Mit Dell Boomi haben IFS Kunden auch hier die Wahl - your choice!

Hier einige Beispiele, wie innovative Unternehmen aller Größen iPaaS-Technologien einsetzen:

Selfservice-Datenaufbereitung einschließlich Integrationsflows. Dies umfasst u. a. die Erstellung wiederverwendbarer Datenaufbereitungsprozesse, die Daten für Selfservice-Analysen und BI-Tools bereitstellen.

B2B-Datenaustausch für sichere Datenströme innerhalb von Partnernetzwerken. Auf diese Weise ist es nicht mehr nötig, Code auf Basis von APIs zu schreiben. Außerdem wird das Onboarding von Kunden und Partnern beschleunigt. 

Sales-Lead-Management-Funktionen. Diese Funktionen erfassen die Kontaktdaten von Teilnehmern bei Live- oder Online-Events und integrieren sie blitzschnell in eine CMS- oder Marketing-Automatisierungsplatform.

Nutzung von Cloud-Technologien. Damit lassen sich komplexe Integrationsflows straffen, die Ressourcenverwaltung verbessern, Kosten reduzieren und die Effizienz erhöhen.

Eingebettete Integrationsprodukte. Damit können Kunden unkomplizierte Datensynchronisations- und -migrationsaufgaben ohne Hilfe der IT lösen.

Voll ausgestattete iPaaS-Lösungen wie Dell Boomi vereinen verschiedene Tools und Services innerhalb einer serviceorientierten Architektur (SOA), in der Infrastrukturen, Software, Daten und andere Prozesse in einem reaktionsschnellen Ökosystem interagieren. Um die Kontrolle zu vereinfachen, wird alles auf einer einzigen Konsole angezeigt. Auf diese Weise können Organisationen ganz einfach Ressourcen und Informationen über Anwendungen hinweg bereitstellen, Verbesserungen on the fly einbauen und Produkte wesentlich schneller einführen, als dies ohne Cloud-Integrationsplattformen möglich wäre.

iPaaS und Mandantenfähigkeit

Ein weiterer Vorteil von iPaaS ist die vereinfachte Mandantenfähigkeit für Software. Bei früheren Cloud-Designmodellen wurde jedes Mal, wenn eine Interaktion mit einem Kunden oder Mandanten nötig war, eine eigene Instanz einer laufenden Softwareanwendung implementiert. Wenn Tausend Kunden gleichzeitig mit einer Umgebung interagierten, waren also Tausend Softwareinstanzen nötig.

Bei einer mandantenfähigen Software hingegen kann eine einzelne Instanz Ressourcen auf der iPaaS gemeinsam nutzen und Mandanten rund um den Globus bedienen. Diese einzelne Instanz dient auch als zentraler Punkt für Updates und Änderungen, sodass kleinere Anpassungen nicht gleich umfassende Rollouts im gesamten Unternehmen erfordern. Durch Mandantenfähigkeit lassen sich Netzwerkausgaben erheblich reduzieren und auch die Total Cost of Ownership weiter senken.

Vier wichtige Features, die in keiner iPaaS-Lösung fehlen sollten:

Die Plattform und die Tools, die für ein Data-Warehouse gewählt werden, bestimmen letztendlich, in welchem Umfang und wie effizient es wachsen kann. Obwohl die Cloud unendliche Möglichkeiten für die Nutzung und Integration von Daten bietet – oder vielleicht gerade deswegen –, ist es keine leichte Aufgabe, den richtigen Partner und die passenden Tools aus den vielen möglichen Optionen zu wählen. Achten Sie darauf, dass die Lösung diese vier Features bietet:

Einfach zu verwaltende virtuelle Infrastruktur
Vielseitige iPaaS-Provider ermöglichen eine nahtlose Integration mit einer lokal gehosteten virtuellen Architektur oder mit führenden Cloud-Plattformen wie AWS, Microsoft Azure, Google Cloud, Cloudera Altus, Snowflake und Salesforce. Unabhängig vom aktuellen Design sollte eine iPaaS-Lösung zunächst das Hosting ermöglichen und die Nutzung anderer Cloud-Technologien ohne Abstriche bei der Verwaltbarkeit erlauben.

Data-Warehousing und Integration
Business-Intelligence kann den Unterschied zwischen geschäftlichem Erfolg oder Verlusten bedeuten. Die gewählte Plattform sollte also in der Lage sein, Daten nahezu in Echtzeit für Anwendungen, Datenspeicher usw. bereitzustellen. Eine flexible iPaaS-Lösung, die eine zuverlässige Verarbeitung der ständig wachsenden heißen oder kalten Arbeitsdaten erlaubt, wird eine grundlegende Anforderung für künftige Netzwerke sein.

Anwendungsentwicklung und Continuous Delivery
Eine iPaaS-Lösung sollte es Entwicklungsteams erlauben, interne Entwicklungen durchzuführen oder Cloud-Tools für die Erstellung, Integration und Bereitstellung von Anwendungen im gesamten Unternehmen zu nutzen. Mit sicheren, skalierbaren Anwendungen, die in allen gängigen Umgebungen laufen, lassen sich Tests und Implementierung automatisieren und so die Markteinführung beschleunigen und das Potenzial des Entwicklerteams maximieren.

Sicherheit und Compliance
Der richtige iPaaS-Partner bietet kritische Sicherheitsfunktionen wie Betrugserkennung, Echtzeitwarnungen und -maßnahmen bei Eindringversuchen sowie übersichtliche Audit- und Reporting-Screens. Zusätzlich sollte iPaaS die Einhaltung von Branchenstandards wie die des Payment Card Security Standards Council und der DSGVO sicherstellen. Durch die Durchführung obligatorischer Audits und die Visualisierung von Bedrohungen auf iPaaS-basierten Oberflächen wird nicht nur die interne IT erheblich entlastet – auch die Cloud-Integration gestaltet sich wesentlich einfacher.

Bei der Wahl der richtigen iPaaS-Lösung sollten Sie darauf achten, dass sie eine solide Grundlage für ein unbegrenzt skalierbares Unternehmen bietet und die schwierigsten Datenintegrations-/Business-Intelligence-Herausforderungen mit dem kleinstmöglichen Budget löst.

iPaaS vs. ESB

Genauso wie iPaaS bieten Electronic-Service-Bus(ESB)-Systeme eine Middleware-Schicht, mit der Daten- und Anwendungskomponenten im gesamten Unternehmen verwaltet und bereitgestellt werden können. ESB-Lösungen sind lokal implementiert und dienen der Integration von Daten. Somit ermöglichen sie auch Umgebungen, die in vielen Punkten Ähnlichkeiten mit hybriden Cloud-Lösungen aufweisen.

Allerdings gibt es auch viele wichtige Unterschiede. Wenn wir ESB als Grundlage für das jetzige iPaaS betrachten, so bietet diese neue Generation von Cloud-Integrationsplattformen viele verschiedene Funktionen, die den Vorgängern schlicht fehlen. Dazu gehören unter anderem:

Remote-Hosting: ESBs sind in der Regel lokale Lösungen, die als eine zusätzliche Schicht zwischen lokalen Daten und Services und der Cloud agieren. Eine iPaaS läuft hingegen in der Cloud, entweder vollständig oder in einer hybriden Umgebung, in der Verwaltungstools remote statt lokal gehostet sind.

Mandantenfähigkeit: Diesen wichtigen Vorteil moderner App-Entwicklung bieten ESB-Plattformen nicht, da sie nicht in der Lage sind, mehrere Nutzer mittels einzelner Softwareinstanzen zu hosten. Ohne Mandantenfähigkeit fehlt Organisationen eine der leistungsstärksten innovativen Technologien aus dem Bereich Softwaredesign und -implementierung.

SaaS-Prozesse: ESB-Systeme lassen sich mit Middleware modifizieren, um eine Integration mit einer Cloud-basierten SaaS-Lösung zu ermöglichen. So können auch Organisationen mit insgesamt geringeren Anforderungen und bestehenden ESB-Investitionen die Vorteile von SaaS nutzen. Allerdings gelten ESBs als „Cloud-fähiger“ als eine Plattform für echte Cloud-Integration – so ist es wahrscheinlich, dass neue Anwendungen und Services, die die Cloud als Standard nutzen, sich zunehmend schwerer über ESB-Plattformen verwalten lassen.

Anforderungen an die benutzerdefinierte Codierung: Während es sich bei iPaaS um einen gehosteten Service handelt, der Updates, Security-Fixes und andere Optimierungen automatisch in einer Umgebung anwendet, können traditionelle ESB-Plattformen nicht so gut auf Änderungen in Remote-Services wie SaaS reagieren. So kann es schnell passieren, dass die IT mit der Erstellung von Patches und der Fehlerbehebung überfordert ist. In der Tat können aufgrund ungeeigneter Codierungstools die Wartungskosten um bis zu 200% steigen.

Echtzeitreaktionen: So wie das Geschäft spielen sich auch Netzwerkbedrohungen in Echtzeit ab. Moderne iPaaS-Lösungen schließen die Lücke zwischen der Datenaufnahme und Echtzeit-Business-Intelligence, sodass Unternehmen von einer reaktiven auf eine proaktive Business-Intelligence wechseln können. Neue Servicebereiche wie das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) erfordern eine unmittelbare Verbindung zwischen Benutzern und deren Geräten – Verzögerungen bei der Datenintegration bedeuten automatisch einen schlechteren Service. Der Markt wird künftig eine Datenintegration, die nicht annähernd echtzeitbasiert ist, nicht tolerieren. Somit ist iPaaS auf dem besten Weg, zur standardmäßigen Betriebsplattform zu werden.

Für Organisationen, bei denen eine Skalierung ins Haus steht, oder neue CIOs, die sich für eine Datenintegrationsarchitektur entscheiden müssen, ist iPaaS vermutlich die beste Option.

Erste Schritte mit iPaaS

Viele Unternehmen haben heute Schwierigkeiten, die richtigen Lösungen für das Hosting, die Entwicklung und die Integration von Cloud-Daten und -Anwendungen zu finden. Wir bieten diesen Organisationen die nötige Datenagilität, um heutige und künftige Herausforderungen zu bewältigen.

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